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68.875 Todesopfer. 170.679 Schwerverletzte. Seit 07.10.23. Stand 10.11.25 / Quelle: Destatis
WELT TV 14.11.2025
Mit den Themen: Gestern hat die schwarz-rote Koalition beschlossen, der seit 2020 kriselnden Industrie mit subventionierten Energiepreisen unter die Arme zu greifen. Konkret soll für die Jahre 2026 bis 2028 ein verbilligter Industriestrompreis eingeführt werden. Wie ist aus Sicht der Industrie und der Wirtschaft dieses Vorhaben der Bundesregierung zu werten? Zusätzlich wurde gestern in der Koalitionssitzung auch beschlossen, dass die Ticketsteuer im Luftverkehr gesenkt wird. Diese Steuer war 2011 von der damals regierenden schwarz-gelben Bundesregierung zur Sanierung des Bundeshaushaltes eingeführt worden. Diese Kosten für die Fluggesellschaften, aber auch für die Passagiere, sind seitdem deutlich angestiegen. Welche Auswirkungen wird jetzt die Entlastung auf die Luftfahrtindustrie haben?
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Wissenschaftliche Gedanken zu aktuellen Themen
Ausgabe 17, 12 . November 2025
Inflation & Zinsen: Eine Langfristanalyse zu Trends, Einflussfaktoren und Herausforderungen, die auch noch das nächste Jahrzehnt prägen werden
Stabile Inflation, solide Haushaltspolitik und zunehmende Globalisierung und Integration im globalen Welthandel. Das waren die Zutaten, die in den letzten Jahrzehnten für gute Stimmung am Anleihemarkt sorgten.
Staatsanleihen waren gar so beliebt, dass man für den Kauf dieser „bestraft“ wurde und anstatt Zinsen zu erhalten dem Bund Zinsen bezahlen musste. Seit 2021 hat sich dieser Trend umgekehrt. Mittlerweile zahlt die Bundesrepublik wieder passable Zinsen für ihre Schulden. Sehr vieles spricht dafür, dass der Zinsanstieg noch lange nicht beendet ist und sich langfristig fortsetzen wird. Wir führen dies auf mittelfristig steigende Inflationsrisiken zurück.
Dieses und weitere in der Tiefe analysierte Hintergründe erfahren Sie in unserem neuen Kapitalmarktbeitrag.
Die Ära negativer Zinsen scheint gefühlt schon eine Ewigkeit her. Aber tatsächlich zeigen die Umlaufrenditen deutscher Bundeswertpapiere erst seit Februar 2022, mit Beginn des Russland-Ukraine-Krieges, wieder positive Vorzeichen. Immerhin hielt die Zeit der Negativzinsen ab März 2019 fast drei Jahre an. Damals, 2019, war die Welt aus der Sicht der Anleihemärkte noch in Ordnung. Die inflationsdämpfende Globalisierung war weiter im Gange, die Finanzkrise und die Eurokrise der Jahre 2008 bis 2014 überstanden bzw. im fortgeschrittenen Heilungsprozess, die erste, bereits schon aus weltwirtschaftlicher Perspektive disruptive Amtszeit von US-Präsident Donald Trump ohne größere Schäden ad acta gelegt und eine Wirtschaft, die immerhin 2019 noch eine reale Wachstumsrate des BIP von 1,1 Prozent hinlegte, nachdem sie in den drei Jahren zuvor bereits insgesamt 5,9 Prozent wachsen konnte. Die Europäische Zentralbank hielt derweil ihren wichtigsten geldpolitischen Zins (Einlagesatz oder Einlagefazilität) im wirtschaftsstimulierenden negativen Bereich von -0,5 Prozent.
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Nr. 16) Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Ein Land im Bann der finanziellen und gesellschaftlichen Lasten des Ukrainekrieges. Gezeichnet von einem geoökonomischen Wandel, der in atemberaubender Geschwindigkeit das Geschäftsmodell der Deutschland AG herausfordert. Gebremst durch tarifäre Handelsblockaden des einst wichtigsten Verbündeten USA und finanziell angeschlagen durch alte und neue innen- und außenpolitische Fehlentscheidungen der Politik. Frühjahr 2025: Die neue Regierung steht. Nicht kleckern, sondern klotzen ist die neue Devise. Groß waren die Ankündigungen des SPD-Finanzministers Lars Klingbeil Mitte September, als der Haushalt 2025 neuwahlbedingt mit großer Verspätung verabschiedet wurde (08.10.25)
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Nr. 15) Vereine und regiere! Die neue Weltordnung Chinas zieht an und verdrängt die jahrhundertealte koloniale Erfolgsformel des Westens: „divide et impera“ wurde im chinesischen Tianjin zu Grabe getragen. Der amerikanische Präsident Donald Trump muss sich persönlich verantwortlich zeigen, dass die Chinesen nun im Zeitraffer das Heft des Handelns in die Hand nehmen, um Amerika vom Thron der Weltherrschaft zu stoßen. Die wirtschaftspolitischen Auswirkungen auf die USA und die westliche Welt werden tiefgreifender sein, als manch einem heute bewusst und lieb ist. (15.09.25)
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Nr. 10) Die privaten Konsumausgaben entwickeln sich seit Jahren unter ihrem wirtschaftlichen Potential. Für die deutsche Wirtschaft ist dies ein großes Problem (10.06.25)
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Nr. 9) Wie werden sich die Zinsen deutscher Staatsanleihen vor dem Hintergrund des Zollkonflikts mit den USA und der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) entwickeln? (26.05.25)
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Nr. 5) Donald Trumps „Liberation Day“ am 2. April 2025 (31.03.25)
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Nr. 4) Technische Analyse: Ein Kompass in unruhigen Zeiten (17.03.25)
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Nr. 3) Pandemie, Inflation und Kriege (03.03.25)
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Nr. 2) Was die Dotcom-Blase über den aktuellen Börsenhype zur künstlichen Intelligenz (KI) lehrt (17.02.25)
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Nr. 1) Trump 2.0 und die neue Weltordnung (26.01.25)
"Während Zschäpitz im Sommerurlaub weilt, hat sich Deffner Ersatz gesucht: Reza Darius Montassér. Er hat 35 Jahre Börsenerfahrung: ob direkt im Handelssaal, als Chefanalyst bei Bankhäusern, Hedgefonds-Manager oder als Day Trader. Er ist Buchautor und regelmäßig Gast bei WELT TV.
Mit Dietmar Deffner spricht der Börsenprofi über die goldenen Regeln für Trader und Anleger, über Trends an den Märkten, geopolitische Risiken, über Trump und Harris, den Iran und den Nahen Osten - über Aktien, Anleihen, Gold und Bitcoin – und vieles mehr!“
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